Deutschland – Slowenien 34:34
Mit Herz aber ohne Kopf ist die passende Beschreibung des deutschen Spiels von Iouri Chevtsov.
Eigentlich muss man den deutschen ja wirklich gratulieren, wer mit so einer Gurkenlesitung 34 Tore gegen eine an sich gute Abwehr mit einem guten Skof im Tor erzielt, muss an einem guten Tag wohl in der Lage sein, den Gegner mit 80 Toren aus der Halle zu werfen. Dummerweise scheint der einzige Spielzug der zu sein, bei dem alle nur Alibipässe spielen, bis es Kaufmann zu dumm wird und er aus 10 Metern am stabil stehenden Doppelblock vorbei ein Tor erzielen versucht. In der zweiten Hälfte hat man dann wenigsten noch mit Theuerkauf am Kreis gut agiert, wenn der aber nicht wechseln konnte, und den Indianer in der Abwehr geben musste, wurde er von Zorman einfach überrannt oder ausgespielt, und da der Rest der Abwehr der Meinung war, dass Bewegung nur unnötig Kalorien verbraucht, kam es dann auch zu 34 Gegentoren und am Ende zu einem Unentscheiden. Das Ende war aber auch mal der Kieler-Shit (nein das ist kein Schreibfehler), angezeigtes Zeitspiel, aber statt beim Freiwurf mit 2 Mann die Abwehr auf 6 Meter zurück zu drängen, spielt man den Ball solange im Kreis, bis Glandorf aus 13 Meter einen Verzweiflungswurf neben das Tor setzt. Und eins noch, kann es sein, dass Bitter die Laufwege seiner Außen nicht kennt, was da Abwürfe deutlich am Mann vorbei ins Aus gingen…
Falls man die Hauptrunde noch erreicht, kann man froh sein, dass Frankreich auch schwächelt und sich Sterbik bei den Spaniern verletzt hat, den der hält von 10 Würfen aus dem deutschen Rückraum wohl 9 und Siebenmeter an dem Tier vorbei werfen klappt in der Regel auch nicht so gut, den die Siebenmeter funktionieren bei den Deutschen wenigsten, so bleib dann wenigsten noch eine Minimalchance aufs Halbfinale.